Ein bisschen Optimismus
Man muss ja auch mal die guten Dinge hervorheben und nicht immer das, was nicht läuft.
Moin.
Schon seit 322 Tagen am Stück nutze ich die App Duolingo. Jeden Tag absolviere ich mindestens eine Lektion. Über die App lerne ich Türkisch, und in einem wöchentlichen Sprachkurs Italienisch. Am liebsten würde ich noch eine dritte Sprache lernen, aber das wäre dann einfach zu viel des Guten. Zumal ich die beiden ja auch noch nicht richtig beherrsche.
Was ich im Türkischen als Erstes gelernt habe, sind Worte wie "salak" oder Sätze wie "döverim seni". Sobald ich meine Frau nämlich ein bisschen zu sehr ärgere oder sie aufrege, fängt sie automatisch an, auf Türkisch mit mir zu sprechen. "Salak" bedeutet "Idiot" und "döverim seni" so viel wie "gleich knallt's". Lieb gemeint natürlich.
Lernt ihr Sprachen? Welche und warum?
Was war die Woche los?
Für diese Woche habe ich mir vorgenommen, hier nur die positiven Dinge zu schreiben. Ein bisschen weniger Selbstmitleid, ein bisschen mehr Optimismus.
Durch das Entfernen der Instagram-App vom Startbildschirm meines Smartphones habe ich mir selbst Zeit freigeschaufelt, um zu lesen, zu lernen und zu schreiben. Das werde ich jetzt erstmal beibehalten. Wie süchtig man ist, merkt man, wenn der Daumen automatisch an die Stelle des Bildschirms geht, wo sich das Icon normalerweise befand. Aber da ist jetzt Substack.
Über Substack habe ich dann auch einige Artikel über die New York Fashion Week gelesen und mein Fernweh damit vergrößert. Ich würde super gern für einige Monate nach New York ziehen und erleben, wie das Leben dort ist, besonders im Bereich Mode. In Bremen bin ich damit so ziemlich verloren. Naja, wer weiß, was noch kommt.
Highlight der Woche
Zweimal war ich im Fitnessstudio, dreimal bin ich laufen gegangen. Über meine sportlichen Aktivitäten und die Disziplin dabei bin ich diese Woche sehr froh. Auf dem Lauf-Tacho stehen diese Woche 24,3 km. Ich muss sagen, dass ich mich in Bezug auf das Laufen total auf die kälteren Temperaturen freue.
Modemäßig freue ich mich zwar auch darauf, aber das ist in meinem Kopf noch nicht angekommen. Ein bisschen sträube ich mich noch.
Wie läuft mein Instagame
Ich habe mir gedacht, dass es für Außenstehende doch mal ganz interessant sein könnte, einen Blick hinter die Kulissen zu bekommen. Dazu muss ich sagen, dass ich kein richtiger Influencer bin. Ich hatte gute Zeiten, als man sich noch nicht an Algorithmen halten musste. Hier und da habe ich sicherlich auch den einen oder anderen Euro verdient. Meinen Account und meine Aktivität kann man jedoch nicht mit denen der richtigen Influencer, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen, vergleichen. Trotzdem kenne ich den "struggle" und könnte hiermit ein wenig Transparenz schaffen. Natürlich nur meinen Account betreffend.
Was sagt ihr? Ist das eine zusätzliche Kategorie wert?
Outfit der Woche
Diese Woche ist es sehr simpel. Letztes Wochenende war ja noch Sommer, während dieses Wochenende gefühlt direkt Winter war. Ich wollte schon fast Spekulatius kaufen, der einfach seit zwei Wochen schon in den Regalen steht.
Zurück zu letztem Wochenende. Zu warm für einen kompletten Anzug, wollte ich es locker, leicht und bequem gestalten. Ein einfaches weißes T-Shirt tut es immer! Meine kaufe ich übrigens bei Uniqlo, wenn ich in Hamburg bin. Dazu die sehr weit und sehr hoch geschnittene schwarze Gurkha-Hose aus Leinen. Nur schwarz-weiß wollte ich aber nicht, weshalb ich meine rot-braunen Penny-Loafers angezogen habe. Damit diese stimmig mit der schwarzen Hose sind, habe ich weiße Socken als Kontrast getragen. Der Stetson-Strohhut macht den Look noch einen Tick stylischer. Finde ich zumindest.






Kaffee der Woche
Gestern haben wir endlich mal wieder Kaffee von einer Rösterei bestellt, die wir noch nicht kennen. Mal wieder ein bisschen ausprobieren. Bestellt haben wir bei Maldaner Coffee Roasters aus Wiesbaden. Einen Äthiopier, einen Kongolesen und einen Brasilianer. Wir sind gespannt. Getrunken haben wir nach wie vor den "Diever Galindez" von Rubiac. In der Moccamaster funktioniert der super! Schmeckt fruchtig, süß und hat eine sehr angenehme Säure, ganz leicht nur.
Danke, ihr Lieben!
Find's nach wie vor so heilsam regelmäßig von Dir mit Einblicken ins echte Leben versorgt zu werden. Danke! Das gibt mir viel vom Optimismus zurück, den mir die Algo-gemäßen Inszenierungen überall im Internet ausgetrieben haben
Lieber Kenneth, als Under-Achiever auf Instagram freue ich mich über charmanten Gossip aus der Glimmerwelt digitaler Selbstinszenierung. Wer weiß, wohin das führt? Mit „Fucking Famous“ hat Anne Hashagen den ersten Influencer-Roman geschrieben, vielleicht ist das eine Inspiration.